Der Antrag der NEOS auf „Abschaffung der Inländer_innendiskriminierung beim Zuzug Familienangehöriger aus Drittstaaten“ steht am 1.10.2020 auf der Tagesordnung des „Auschusses für Innere Angelegenheiten“ im Parlament und wird dort behandelt.
Damit Österreicher_innen mit ihren ausländischen Ehepartner_innen und Kindern in Österreich zusammen leben können, gibt es enorm hohe Auflagen: Hohe Mindesteinkommensgrenzen (ca. 1520€ pro Ehepaar inkl. Miete), eine Deutsch A1 Prüfung bereits vor Zuzug und Antragstellung aus dem Ausland stellen die größten Hürden dar. Damit sind Österreichische Staatsbürger_innen im Gegensatz zu in Österreich lebenden EU-/EWR-Bürge_innen deutlich schlechter gestellt, bei denen diese Auflagen wegfallen. Lange Trennungen und langwierige Behördengänge sind meist der Alltag der Betroffenen und stellen eine gravierende Belastung dar.
Ehe ohne Grenzen fordert eine Beendigung dieser Ungleichbehandlung und die sofortige Umsetzung des Antrages.