Hintergrundbericht

Begegnung mit Familie Grenzenlos – Hintergrundbericht zur Situation binationaler Familien und Lebensgemeinschaften in Österreich

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Der Hintergrundbericht
Der Hintergrundbericht ist eine Publikation, in der die Situation von binationalen Familien und Lebensgemeinschaften in Österreich mit Zahlen und Fakten dargestellt wird. Er informiert binationale Familien und Lebensgemeinschaften und beantwortet Fragen von Leser_innen im Rahmen ihrer Auseinandersetzung mit binationalen Familien.

Der Hintergrundbericht ist ein vielfältig verwendbares Medium, das sowohl zur Information, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für die breite Öffentlichkeit, zur Information und Unterstützung für Betroffene dient, als auch ein Tool für Entscheidungsträger_innen ist. Es handelt sich um die Präsentation von aus jahrelanger Beratungserfahrung gewonnenem Wissen über wiederkehrende Problemlagen von binationalen Familien und Lebensgemeinschaften und dazugehörigen Daten, Fakten und Statistiken. Darüber hinaus zeigt der Bericht, welche Personengruppen in welchem Ausmaß von der restriktiven Gesetzgebung im Bereich Niederlassung und Aufenthalt betroffen sind.

In einer globalisierten Gesellschaft sind Beziehungen über nationale Grenzen hinweg im zunehmenden Maße eine Selbstverständlichkeit. Die vielen Probleme, die diese Familien haben, sind weitgehend unbekannt. Noch nie wurde die Situation binationaler Familien in Österreich umfassend erhoben und dargestellt. In der Mehrheitsgesellschaft ist kaum Wissen über die betroffene Gruppe vorhanden, es gibt noch immer Menschen, die glauben, dass durch eine Heirat mit einer/einem Österreicher_in ein/e Drittstaatsangehörige/r automatisch die österreichische Staatsbürgerschaft erlangt. Um diese Vorurteile und das Unwissen über binationale Paare und Familien auszuräumen und Bewegung in die Debatte zu bringen, entstand dieser Bericht.

Der Hintergrundbericht stellt weder eine wissenschaftliche Arbeit noch eine journalistische Publikation dar. Vielmehr wurde eine Kombination aus wissenschaftlichen und journalistischen Methoden verwendet. Die Methodik zur Erarbeitung des Berichts entspricht sehr hohen systematischen Standards, die Erarbeitung erfolgte unter wissenschaftlicher Betreuung, wobei die daraus gewonnenen Inhalte in einer verständlichen, niederschwelligen Form aufbereitet sind.

Die unterschiedlichen, bereits vorhandenen, auch beruflichen Kompetenzen der Träger_innen von Ehe ohne Grenzen werden durch jene von freiwilligen Mitarbeiterinnen aus den Bereichen Recht und Journalismus ergänzt, um durch verschiedene Blickwinkel ein optimales Ergebnis im Sinne der oben beschriebenen umfassenden Ansprüche des Berichtes zu erzielen.

Durch die Mitarbeit der engagierten Freiwilligen von Ehe ohne Grenzen und auch anderer Betroffener, die im Rahmen der Beratungen in den Bericht eingebunden werden, kommen die Betroffenen in eine aktive Rolle und fühlen sich nicht länger nur als Opfer einer für sie nachteiligen Gesetzeslage.

Wir bedanken uns bei all unseren Mitgliedern, Aktivist_innen, Beraterinnen, Kooperationspartner_innen (ganz besonders bei SOS Mitmensch) und Klient_innen für die Zusammenarbeit und Unterstützung.

Wir stellen vor:
Familie Grenzenlos
In einem Land zu leben, in dem das Herkunftsland, aber auch das Geschlecht oder die Hautfarbe der Ehepartnerin oder des Ehepartners keine Einschränkungen des Familienlebens mit sich bringen, das ist das übergeordnete Ziel von Ehe ohne Grenzen. Begegnen Sie Familie Grenzenlos, die Sie visuell durch diesen Hintergrundbericht führen wird! Lernen Sie gemeinsam mit Familie Grenzenlos die Probleme und Herausforderungen binationaler Familien und Lebensgemeinschaften kennen. Lassen Sie sich ein auf die Beispielfamilie, die versucht ein Familienleben frei von Vorurteilen darzustellen und über diskriminierende Normvorstellungen hinauszugehen.