Immer mehr binationale Eheschließungen

Fast jede dritte Eheschließung und fast jede zweite eingetragene Partnerschaft betroffen!

Zahlen sprechen für sich. Sie erfassen die Realität. Und sie zeigen, wie „normal“ es ist, einen Menschen zu heiraten, der eine andere Staatsbürgerschaft hat!
Laut aktuellen Zahlen der Statistik Austria werden immer mehr binationale Ehen geschlossen. Das mag mitunter an den strengen Voraussetzungen für den Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft und langen Einbürgerungsverfahren liegen. Es zeigt aber vor allem, dass binationale Paare und Familien Teil einer globalisierten Welt sind. Wir reisen, lassen uns anderswo vorübergehend oder dauerhaft nieder, knüpfen Kontakte und gründen Beziehungen rund um den Globus sowie „daheim“. Denn Liebe macht nicht an nationalen Grenzen halt!

Ein Überblick:

1970 wurden 94% aller Ehen zwischen Österreicher_innen geschlossen. Bei nur 6% aller geschlossenen Ehen hatten ein oder beide Partner_innen eine andere Staatsbürgerschaft
1980 hatte bei 7,3% aller geschlossenen Ehen ein oder beide Partner_innen nicht die österreichische Staatsbürgerschaft
1990: 14,3%
2000: 20,4%
2010: 23,5%
2018: 29,7%

Bei eingetragenen Partnerschaften ist das Verhältnis deutlich ausgewogener! Hier hatten von allen 2018 geschlossenen EP bei 49,8% einer oder beide Partner_innen eine andere als die österreichische Staatsbürgerschaft.

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